Empathie als Ressource im Unternehmenskontext

Was bringt empathisches Handeln im Unternehmen?

Eine Befragung mit Namen Work Reworked fand heraus, dass zwei drittel der Angestellten mit einer empathischen Führungskraft angeben, mit ihrem Job zufrieden zu sein, weitere 83 Prozent fühlen sich hierbei am Arbeitsplatz gewertschätzt und gesehen. Dies hatte dann wiederum eine Effizienzsteigerung zur Folge, die sich besondere in Anregung von proaktiven Lösungsvorschlägen (59 Prozent der Befragten mit empathischer Führung) und freie Meinungsäußerung, wie Arbeitsprozesse verbessert werden können (52 Prozent der Befragten mit empathischer Führung) niederschlugen. So können Meinungen von Angestellten eingeholt werden, die sich normalerweise eher weniger dazu entscheiden würden, an proaktiven Lösungsvorschlägen teilzunehmen.

Die Werte der Vergleichsgruppe ohne empathische Führung lagen hierbei deutlich niedriger (37 und 34 Prozent). Es darf also davon ausgegangen werden, dass empathische Führung Probleme vorab erkennt, da die Mitarbeiter hier mehr gewillt sind, sich selbst anderen mitzuteilen und Empathie demzufolge zur Demokratisierung von Unternehmen enorm beitragen kann.

Empathie wird gerade im Umgang in Teams als Fähigkeit immer gefragter.

Was ist Empathie?

Empathie ist eine Fähigkeit, die insbesondere in heutigen Arbeitskontexten mehr und mehr gefragt ist. Die Psychologie unterscheidet hierbei 3 Arten der Empathie: emotionale, kognitive und soziale Empathie. Die emotionale Empathie ist dabei unmittelbar gefühlte Empathie, die auf ein Verständnis abzielt. Dieses Verständnis überschreitet das lediglich rationale Verstehen der Gefühlsregungen anderer , kommt sozusagen auch mit weniger Worten aus; ein Nachempfinden der Gefühle des Gegenübers. Kognitive Empathie ist eben dieses Verstehen und Fassen in rationale Begrifflichkeiten. Das Verstehen, welche Konsequenzen damit einhergehen, ist sozusagen die praktische Seite der Empathie. Die soziale Empathie ist individuumsübegreifend und schließt mehrere Individuen als Gruppe und deren Dynamik mit ein.

to think and feel oneself into the inner life of another person

 Empathie zu leben bedeutet also, Menschen in ihren Bedürfnissen ernst zu nehmen und ihnen Gehör zu schenken, ihnen also Räume anzubieten, in denen sie sich authentisch verhalten und kommunizieren können. Empathisch sein ist aber auch Räume von anderen Menschen wahrzunehmen und diese in den eigenen Entscheidungen mit einzubeziehen.

Was braucht es, um Empathie zu bekommen?

Ein klares Bewusstsein über die eigenen Bedürfnisse und das Gefühl, diese kommunizieren zu können und zu dürfen, sind Quintessenzen für das Erlangen von Empathie und Mitgefühl. Kurzum: Es braucht also kommunikative Kompetenzen, sowohl von der Person, die ihre Bedürfnisse kommuniziert als auch von der Person, die dem Gegenüber zuhört. Gerade in Unternehmen in denen die Kommunikation das A&O für einen gelingenden Betriebsablauf ist, ist daher Empathie äußerst gefragt.

Wie ist Empathie erlernbar?

Wenn wir also konstituieren, dass gelungene Kommunikation der grundlegende Baustein der Empathie ist, gilt es, diese zu entwickeln. Gerade in Beruflichen Kontexten wird die Wichtigkeit von Kommunikation aufgrund von Stress und anderen Faktoren oft unterschätzt. Durch diese Vernachlässigung, ist es wichtig, diese wieder in den beruflichen Alltag zu integrieren und sie dort walten zu lassen.

Um die genannte kommunikative Kompetenz zu entwickeln, gilt es, aktiv an der Entwicklung derselben auch in Unternehmenskontexten zu arbeiten. Dies geschieht Mithilfe von verschiedenen Methoden, die an Lernpsychologische Konzepte anknüpfen.

Warum hat man früher der Empathie weniger Aufmerksamkeit gewidmet?

In der fordistischen Phase der Wirtschaft, die um 1975 in der Westlichen Welt ihr Ende fand, etablierten sich die althereingebrachten Unternehmensstrukturen entlang von starren Hierarchien und vermittelten das Bild des „Chefs und seinen Untergebenen“. In dieser Phase der westlichen Welt noch viele Beschäftigte in der Produktion tätig waren, galt es, diese Produktivkräfte zu disziplinieren, wobei der Vorgesetzte dann immer die Rolle einer Disziplinarinstanz auf der zwischenmenschlichen Ebene einzunehmen hatte.

Der Wandel der Gesellschaftsformen

Wie diese Disziplinargesellschaft aussah und sich herausbildete, kann man heute noch bei Michel Foucault nachlesen. Nach und nach geschah aber ein Wandel in der westlichen Gesellschaft der Produktions- zur Dienstleistungsgesellschaft. Mit diesen neuen Anforderungen an das Unternehmen, die auch mit der Digitalisierung und der Mechanisierung von Arbeitsprozessen einherging, wurde das sog. PsyCap (psychologische Kapital), welches auf die Überlegungen von Fred Luthans zurückgeht, ins Zentrum der betriebswirtschaftlichen Überlegungen gerückt. Der Fokus auf Empathie und generell zwischenmenschlichere Wirtschaftsansätze ist also eine Entwicklung, die im postfordistischen Zeitalter eine Notwendigkeit zur Effizienz- und Absatzsteigerung von Unternehmen darstellt.

Machen Sie hier unser Empathie Quiz!

Empathie: Definition, Test und Verbesserung (beruflich & privat) (managementkompetenzen.de)
S. 66; S. 190 in: Rose, N. (2019). Arbeit besser machen – Positive Psychologie für Personalarbeit und Führung (1. Aufl.). Haufe Group. https://haufe.de

1.2 Die fordistische Phase (ca. 1918 bis 1975) (squat.net)

Studie Work Reworked: Führungskompetezen | News Center Microsoft

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Vertrauen in der virtuellen Zusammenarbeit

Vertrauen entsteht in der virtuellen Zusammenarbeit durch Zugehörigkeit, Beziehung, Nähe und Moderation. Sympathie, Wärme und Kompetenz der handelnden Personen werden im Miteinander besonders positiv wahrgenommen.

Wie geschützt ist der virtuelle Raum tatsächlich und was braucht es, um den Schutz herzustellen?

Rasch Beziehungen aufzubauen und mit anderen zu kooperieren, gewinnt sowohl Online, als auch Hybrid an Bedeutung. Wissenstransfer, Zusammenschluss von Gleichgesinnten, Graswurzelbewegung, die Transformation übergreifend fördern und den Wandel anstoßen, eröffnen sich ohne großen Aufwand online neu.

Es sind die „serendipity moments“ der Zukunft, die uns online neue Impulse geben, neue Denkmöglichkeiten fördern und einen angenehmen digitalen Raum ausmachen.

Wie entsteht virtuelle Nähe?

Zu Beginn rasch Interaktion und persönlichen Kontakt aufbauen, hilft Vertrauen aufzubauen. Das Gehirn schüttet Oxicocyn und Dopamin aus (das Gegenteil wäre mit einem Monolog oder Input zu beginnen). Herausforderungen, Emotionalität und Empathie auch Online Raum zu geben, um zwischenmenschliche Nähe, Verbundenheit und das Gefühl von Zusammengehörigkeit zu stärken, hilft das Teilnehmerfeld zu aktivieren und die Aufmerksamkeit und Konzentration im Onlineraum zu halten.

Wie entsteht psychologische Sicherheit?

Das Konzept der psychologischen Sicherheit wurde 1999 von der Harvard-Professorin Amy Edmondson begründet. Es wurde seither in mehreren Felden, wie Innovation, Agilität, virtuelle Zusammenarbeit und Diversität, weiter beforscht. Hinter dem Begriff steht das Verständnis und die gemeinsame Überzeugung aller Mitglieder eines Teams, dass die Sicherheit innerhalb der Gruppe gegeben ist, zwischenmenschliche Risiken einzugehen (Edmondson, 1999). Mittlerweile gibt es viele Hinweise darauf, dass psychologische Sicherheit der wesentliche Gruppenmoderator ist.

Es gilt das Credo: Alle müssen sich gehört fühlen. 

Moderation gibt der Gruppe Sicherheit und Ordnung
Moderation gibt der Gruppe Sicherheit und Ordnung

Um eine Atmosphäre der psychologischen Sicherheit und Vertrauen in der virtuellen Zusammenarbeit herzustellen, braucht es einige Zutaten:

Offen die eigene Meinung äußern können.

Jedes Mitglied kann ohne Risiko Ideen einbringen und die Entscheidungen anderer Infrage stellen. Unterschiedliche Meinungen werden respektiert und diskutiert. Es herrscht Vertrauen darauf, dass andere nicht versuchen, einen zu untergraben.

Jede/r spricht gleich viel.

Das muss nicht in jedem Meeting gleich verteilt sein, aber der Redeanteil soll sich über einen gewissen Zeitraum ausgleichen.

Soziale Empathie, die ein gegenseitiges Verständnis erzeugt.

Konkret geht es dabei, um das Einstellen auf Menschen unterschiedlicher Herkunft, Generationen, Kulturen sowie unterschiedlicher Charaktere.

Einen professionellen Host, dort wo es das braucht.

Eine Nachfragemöglichkeit, die verhindert das Teilnehmer im virtuellen Tool sich verloren fühlen.

Es herrscht eine hohe soziale Sensibilität vor

Die Mitglieder des Teams können sich in die anderen einfühlen und achten auf deren Bedürfnisse der Personen im Onlineraum.

Fehler als Lernraum sehen. Es gilt das Stärken- und Stärkungsprinzip. Neugierde und Experimente werden gefördert. Ein gemeinsames sich ausprobieren stärkt das Vertassen aufeinander und damit das Vertrauen.

Individuelle Stärken, Talente und Fähigkeiten werden geschätzt. Jede/r verfügt über eigene Talente und Erfahrungen. Der Fokus geht weg von einer defizitären hin zu einer stärkenorientierten Sichtweise.

Psychologische Sicherheit bei der virtuellen Zusammenarbeit zum Nachlesen/Nachhören:

Edmondson, A. (2014): Building a psychologically safe workplace. Video online: https://www.youtube.com/watch?v=LhoLuui9gX8, abgerufen am 20.4.2021

Edmondson, A. (1999): Psychological Safety and Learning Behavior in Work Teams. In: Administrative Science Quarterly, Vol. 44, No. 2, S. 350-383

Rozovsky, J. (2015): The five keys to a successful Google team. Online: https://rework.withgoogle.com/blog/five-keys-to-a-successful-google-team/, abgerufen am 20.4.2021

Catalyst (2015): The Secret to Inclusion in Australian Workplaces: Psychological Safety.

Duhigg, C. (2016). What Google learned from its quest to build the perfect team. The New York Times Magazine.

Goller I., Laufer T. (2018): Psychologische Sicherheit in Unternehmen. Springer Gabler: Köln

McKinsey & Company (2018): Delivery through Diversity.

Williams K. Y., & O’Reilly C.a. (1998): Demography and diversity in organizations. A review of 40 year of research. In N. M. Staw & L. L. Cummings (Hrsg.), Research in Organizational Behaviour (Bd. 20, S. 77-140). Greenwich: JAI Press

Woolley, A. W., Chabris, C. F., Pentland, A., Hashmi, N. & Malone, T. W. (2010): Evidence for a col-lective intelligence factor in the performance of human groups. Science, 330(6004), 686-688.

Hildebrandt Et Al (2013) Closeness at a Distance: Leading Virtual Groups to High Performance (Management Policy and Educatio)

Karen Sobel Lojeski (2008) Leading, Leading the Virtual Workforce, Wileyverlag

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Hybrid Work als neues Arbeitsmodell

Viele Organisationen haben sich bereits in Richtung Arbeitsflexibilisierung und hybridem Arbeiten entwickelt. Dazu formen sie ihre Arbeitsmodelle sehr individualisiert.

Bei Twitter und Spotify können nun Mitarbeiter -gelernt durch die Krise- für immer aus der Ferne arbeiten. Dropbox wird die Arbeitsflächen für konzentriertes Arbeiten im Office zugunsten von Meetings und Zusammenarbeitsräumen eliminieren. Bei Microsoft können Mitarbeiter jetzt bis zu 50% der Zeit hybrid- von zu Hause oder “anywhere” arbeiten.

Leadership togo
Leadership Peercoaching

Was ist neu am hybriden Arbeiten?

Das hybride Arbeitsmodell gibt allen Mitarbeitern die Autonomie, zu entscheiden, wie, wann und entscheidend, wo sie am besten arbeiten – so können sie Leben und Arbeit nach ihren Bedürfnissen in Einklang bringen.

Was braucht es für diesen Einklang?

Für hybrides Arbeiten braucht es Knowhow, eine Workplace- und Digitalstrategie, eine Transformation und hybride Führung.

Apropo Knowhow- hier ein Studienüberblick über hybrid work

Alipour, Jean-Victor; Fadinger, Harald; Schymik, Jan (22.06.2020).

Ab ins Homeoffice; Frankfurter Allgemeine Zeitung; https://www.ifo.de/node/56298

Avantgarde Experts. (2020).

Arbeiten in Corona-Zeiten. https://www.avantgarde-experts.de/de/magazin/studie-arbeiten-in-zeiten-von-corona/

Berstelsmann Stiftung & Münchner Kreis. (2020, Juli).

Zukunftsstudie Münchner Kreis – Sonderstudie zur Corona-Pandemie. https://www.bertelsmann-stiftung.de/de/publikationen/publikation/did/sonderstudie-corona-all

Bitkom e.V. (2020).

Studie zur Digitalisierung der Arbeitswelt. https://www.bitkom.org/Presse/Presseinformation/Mehr-als-10-Millionen-arbeiten-ausschliesslich-im-Homeoffice

Capgemini. (2020).

The Future of Work – From remote to hybrid. https://www.capgemini.com/research/the-future-of-work/

Cushman & Wakefield. (2020).

Workplace Ecosystems of the Future. https://www.cushmanwakefield.com/en/insights/covid-19/the-future-of-workplace

D21-Digital-Index. (2020).

Homeoffice in Zeiten von Corona. https://initiatived21.de/deutlicher-corona-effekt-beim-digitalen-arbeiten-mehr-homeoffice-gewuenscht-ausser-von-den- fuehrungskraeften/

DAK. (2020, Juli).

Digitalisierung und Homeoffice entlasten Arbeitnehmer in der Corona-Krise. DAK Gesundheit. https://www.dak.de/dak/bundesthemen/sonderanalyse-2295276.html#/

Deloitte & Universität Wien. (2020).

Wie COVID-19 das Arbeiten in Österreich verändert. https://www2.deloitte.com/at/de/seiten/human-capital/artikel/flexible-working-studie.html

EY Real Estate. (2020).

Transformation der Arbeitswelt. https://www.ey.com/de_de/news/2020/12/ey-re-transformation-buerowelten-2020

Fraunhofer IAO. (2020).

Working from home experience. An empirical study from the user perspective during the Corona pandemic. http://publica.fraunhofer.de/starweb/servlet.starweb?path=urn.web&search=urn:nbn:de:0011-n-6055969

Fraunhofer IAO & DGFP e.V. (2020).

Arbeiten in der Corona Pandemie – Auf dem Weg zum New Normal. http://publica.fraunhofer.de/dokumente/N-593445.html

HAYS. (2020).

Wissensarbeit im digitalen Wandel. https://www.hays.de/personaldienstleistung-aktuell/studie/hays-studie-wissensarbeit-im-digitalen-wandel-2020

ifo Schnelldienst, Alipour, J.: Falck, O. & Schüller, S. (2020).

Homeoffice während der Pandemie und die Implikationen für eine Zeit nach der Krise (Nr. 2020, 73, 07, 30–36). ifo Institut, München. https://www.ifo.de/publikationen/2020/aufsatz-zeitschrift/homeoffice-waehrend-der-pandemie-und-die-implikationen

Initiative Neue Qualität der Arbeit. (2020).

psyGA-Corona-Umfrage. https://www.psyga.info/corona-umfrage

McKinsey & Company. (2020).

What 800 Executives envision for the Postpandemic Workforce. https://www.mckinsey.com/featured-insights/future-of-work/what-800-executives-envision-for-the-postpandemic-workforce

Möhring, K.; Naumann, E.; Reifenscheid, M.; Wenz, A.; Rettig, T.; Krieger, U.; Friedel, S.; Finkel, M.; Cornesse, C. & Blom, A. G. (2020).

The COVID-19 pandemic and subjective well-being: longitudinal evidence on satisfaction with work and family. European Societies, 23(sup1), S601–S617.

https://doi.org/10.1080/14616696.2020.1833066

Bellmann, L.; Gleiser, P.; Kagerl, C.; Koch, T.; König, C.; Leber, U.; Pohlan, L.; Roth, D.; Schierholz, M.; Stegmaier, J.; Aminian, A.; Backhaus, N. & Tisch, A. (2020).

Potenzial für Homeoffice noch nicht ausgeschöpft. In: IAB-Forum. https://www.iab-forum.de/potenzial-fuer-homeoffice-noch-nicht-ausgeschoepft/

Naumann, E.; Möhring, K.; Reifenscheid, M.; Wenz, A.; Rettig, T.; Lehrer, R.; Krieger, U.; Juhl, S.; Friedel, S.; Fikel, M.; Cornesse, C. & Blom, A. G. (2020).

New Work SE. (2020).

Corona-Arbeitsjahr 2020. https://www.new-work.se/de/newsroom/pressemitteilungen/2020-corona-barometer-4-november

Niehoff, S.; Fessler, A. & Holst, H. (2020)

Arbeitswelt-Monitor „Arbeiten in der Corona-Krise“. Kooperationsstelle Uni Göttingen. https://docplayer.org/203796250-Covid-19-und-die-arbeitswelt.html

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Virtuelle Nähe ein Schlüsselfaktor für unsere Zusammenarbeit in High-Performanceteams

Virtuelle Zusammenarbeit braucht einige grundlegende Mechanismen, damit sie funktioniert. Virtuelle Nähe ist dabei der Gradmesser – wie sehr wir uns verbunden fühlen trotz Distanz zu anderen Menschen, unserem Team, unserer Organisation oder einem Thema ist ein Schlüsselfaktor.

Verbundenheit schafft Vertrauen und ermöglicht Inklusion

Virtuelle Räume machen den Zweck der Gemeinschaft klarer. Wichtig für die Teamgestalter ist es jetzt die Zugehörigkeit zu fördern und dies wird am Leichtesten sichtbar in den täglichen Entscheidungen, an denen sich alle am Entscheidungsprozess beteiligen. Möglichkeiten schaffen, um Denkvorgänge sichtbar zu machen. Ein digitales Whiteboard unterstützt dabei, Gedanken zu veranschaulichen und mit anderen zu teilen. Gemeinsam werden mögliche Risiken situationsbedingt umfangreicher beleuchtet und anders bewertet.

In Remoteteams wird es wichtiger Persönliches einzubringen, über das wechselseitige Verhalten zu sprechen, über individuelle Werte und gemeinsame sich auszutauschen und so ein kollektives Verständnis von Zusammenarbeit zu entwickeln, mit einem Ziel und Commitment dazu. Haben wir das, fällt es auch leichter ein Verhalten zuzulassen, dass nicht der etablierten Teamnorm entspricht.

Unterschiedliche Bedürfnisse zu besprechen, schafft ein Bewusstsein für akzeptierte Unterschiedlichkeit. In kleineren Teamslots ist es leichter persönliches sichtbar zu machen. Es braucht eigene Formate und Sicherheit im Austausch über Privates. Sichere Kontakte und kreative Nutzung von Technik bieten einen Vorteil, den wir nutzen können.

Randomonline-Mittagessen sind nur eine Möglichkeit private Runden zu drehen. Fragestellungen, die Teammember helfen, sich neu kennenzulernen, entwickeln ein Team zu einer kleinen Powerzellen. In kleineren Teams ist es virtuell einfacher zusammenzuarbeiten und die Architektur der Zusammenarbeit anpassen, hilft. Retros, die einen wirklichen Austausch und Lernen ermöglichen ohne Handbuchfragen der geübten ScrumEr sind eine regelmässige Routine .

Hybride und virtuelle Teams brauchen wesentlich bessere Struktur, in denen Kommunikation und Entscheidungsfindung transparent und geregelt stattfinden kann. Agile Organisationsmethoden verbinden Empathie mit Erfahrungslernen. Faktoren für High Performanceteams sind Verantwortlichkeit und Zielklarheit, Teamintelligenz, psychologische Sicherheit, Experimentierfreude, Kooperationsdichte, Team Impact, Feedback gepaart mit Empowerment und Vertrauen.

Mehr Remote-Fantasie zwischen Homeoffice-Dailies, Checkin-Rochaden, die mehr Resonanz, für persönliches und emotionales Geben und so langsam die Reflexivität erhöhen. Coaching beflügelt virtuelle Teams. Aufmerksamkeit, Rücksichtnahme und Engagement, inklusive female Engagement, schaffen wir durch Interventionen wie Moodmeter, Emotionskarten, Online Co-Kreation, Streckübungen, Stärkennavigator, Achtsamkeitsübungen, die einen geöffneten Raum mit Antennen anbieten. Teamworkminis, Superhero, Zielechallenge, Irritationen, Teamresilienzübungen und Übungen zur Mustererkennung, Kreativität und kritisches Denken sind weitere unterschiedliche dafür geeignete Narrationsformate. Insgesamt bewirken sie Fürsorge, Fairness, Loyalität und Performance und Komplexitätmanagen im Team.

Führung schafft gute Bedingungen für virtuelle Nähe.

Kurze Meetings mit höherer Frequenz, regelmäßig in Kontakt bleiben, regelmäßiges Updaten, Transparenz, gelebte Verlässlichkeit und gegenseitiges Unterstützen pflastern den Weg der virtuellen Nähe.

#Highperformanceteam, #virtuelle Nähe

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Wie funktioniert Arbeiten und Lernen in solchen Extremsituationen?

Anpassungslernen ist Singlelooplernen und Reaktion auf Umwelteinflüsse. Singlelooplernen wird durch einen Try and Errorprozess ausgelöst. Das was gut funktioniert, wird dabei nicht hinterfragt.

Teamspirit in verteilten Teams

Um den Teamspirit in verteilten Teams halten zu können, helfen uns Werkzeuge, die es in dieser Phase gewusst einzusetzen gilt. Veränderungslernen und Prozesslernen braucht Methodik und ein gut moderiertes Gestalten. Wir haben die wichtigsten Wissensformate für sie zum Download aufgelistet.

6 Denkhüte
5 Fingertechnik
After Action Review
Aktionslernen
Argumentationscard
Art of hosting
Assessalog
Assoziationpaarbildung
Balanced Education Scorecard
Balanced Scorecard
Barcamp
Benchmarking
Best Practice Sharing
Bewertungs-Spinne
Beziehungslandkarten
Blogs
Brainstorming Revististed
Brownbaglunch
E-Coaching
Communities of Practice
Communitycanvas
Computer Aided Interviews
Content Management System
Corporate Learningsprint
Crealog
Curation Service
Data Warehouse
Denkmethode
Delphi Methode
Design Thinking
Digital Flow
Doalog
EISIS
Enterprise Information Portal
e-Portfolio
Expert Debriefing
FAQ
Fishbowl
Flipping Classroom
Fokusmetaphern
Fuckup-Call
Fuckup-Coffee
Gelbe Seiten
Gelbe und blaue Seiten
Geschäftsprozessorientiertes Wissensmanagement
Golden Circle
Hacks
ICK-Handbuch (Information-Communication-Knowledge)
Ideentreff
Impactanalyse
Inhaltsanalyse
Interview-Methode
Jobmap
Job Rotation
KM Instrument Szenario Workshop
KM Instrument WIKI
KM-Instrument Knowledge Quick Scan
KM-Portfolio
Knowledgecamp
Kompetenzrad
Kollegioales Team Coaching
KOMMIT – Kommunikation im Team
Kommunikationsforum
Kompetenz Portfolio
Königsgeschichten
Kopfstandtechnik
Kulturwissensdialog
Learning History
Lerngemeinschaft
Lernlab
Lernpartnerschafttreffen
Lernstationen AR/VR
Lerntagebuch
Lessons learned
Lessonslearnedgruppeninterview
Library Thing
Litfasssäulenübung
Lotus Blossom
Lunch- Bingo
Mapping Customer Sucessstories
Mentorensystem
Metaphernanalyse
Methode 6-3-5
MicroLearning und Narration
MicroStory
MikroArt
Mind Mapping – Wissenslandkarte
Mindsetchallenge
MOOC
Morphologischer Tableau
Murder Schema
Netzwerkanalyse
Newsletter
Nichtkundensalon
Open Space
Organizational Memory
Planspiel
Potenzialanalyse Wissen und Produktivität
Projektlernen
Qualitätszirkel
Quickwinworkshop
Reflexives Monitoring
Retros
Salons
Selbstorganisiertes Lernen
Sharalog
Sharing Platform
Short Communication
Skandia Navigator
Software Steckbrief
Speedmentoring
Soundingboard
Soziogramm
Systemisches Porträt
SQ3R Technik
Stärken-Schwächen Analyse
Story Telling One Day
Szenariotechnik
Tandems
Teamcanvas
Teamwalk
Techweeklies
The story of knowledge
Think tank
Transferstories
Unkonferenz
Walt Disney Methode
Wertschätzendes Interview
Wiki
Wissensbilanz
Wissensbroker
Wissendialoge
Wissensdiamantworkshop
Wissenskarten/Wissensentwicklungskarten
Wissenslandkarte
Wissensmarktplatz
Wissensmatrix
Wissensmeeting
Wissensorientiertes Mitarbeitergespräch
Wissenspool
Wissensstafette
Wissensstrukturierung durch Taxonomie
Wissensträgerkarten
Wissenswerkstätte
Wissenswörterbuch
Workingout Loud
World Cafe
ValueMatch
eKnowledge Capturing
Knowledge Exchange
quICK win Benchmark Wissensproduktivität
Zeitstrahltechnik
Zettelkastenprinzip
Zukunftswerkstatt

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